Advents- und Weihnachtskonzerte 2015

chorus vicanorum – singt Farbe ins Grau!

Advents- und Weihnachtskonzerte:

Wir sangen unser erstes Advents- und Weihnachtsprogramm in voller Besetzung! Haben wir in den vergangenen Jahren in Quartett-, Quintett- oder Sextettbesetzung schon regelmäßig am 24.12. um 22:00 Uhr in der Michendorfer Kirche zusammen mit dem Pastor ein musikalisch-literarisches Weihnachtsprogramm gestaltet und auch mal im Altenheim oder zum Weihnachtsmarkt ein Programm gesungen, so studierten wir in diesem Jahr zum ersten Mal ein volles Programm in kompletter Besetzung als Doppelquintett ein.

Viele bewegende Reaktionen aus dem Publikum in den Sommerkonzerten haben uns dazu ermuntert, zur Tradition der Sommerkonzerte nun auch Konzerte zur Advents- und Weihnachtszeit zu singen. Das Programm brachte – wie auch das Sommerprogramm 2015 – geistliche und weltliche Stücke auf Deutsch, Latein, Englisch und Schwedisch  zusammen. Wir sangen Werke u.a. von Thomas Ravenscroft, Johann Eccard, Oliver Gies, Morten Lauridsen und Carsten Gerlitz in Arrangements u.a. von den King's Singers, Maybebop, The Real Group... Es hat uns großen Spaß gemacht! Die Michendorfer Kirche war am Heilig Abend um 22:00 Uhr mit etwa 150 Zuhörern gefüllt...


Eine Rezension unseres Konzertes in Jeserig:

 

Am 2. Advent war in der Jeseriger Kirche der chorus vicanorum zu Gast. Dieses zehn Stimmen umfassende Vokalensemble war der Gemeinde bereits aus früheren Konzerten gut bekannt, und so war das Konzert gut besucht. Das Programm war inhaltlich und stilistisch weit gespannt: Es enthielt meditative, nachdenkliche und fröhliche Chorsätze, schlug einen Bogen vom Barock (Johann Eccard: Übers Gebirg Maria geht) über traditionelle Gospels (Go, tell it to the mountains) und gegenwärtige Popularmusik (Gies: Ein neues Weihnachtslied) zu ehrwürdigen lateinischen Hymnen in modernem Gewand (Morten Lauridsen: O magnum mysterium). Das Vokalensemble überzeugte dabei durch stilsichere Anpassung, saubere Intonation, aufeinander abgestimmte Tongebung („hörendes Singen“) und klangschönes Ausbreiten von Melodik und Hamonik; am eindrucksvollsten war dabei die spürbare Freude an der Musik, die sich den Hörern mitteilte und vergessen ließ, welch hohes Maß an Arbeit und Konzentration für eine solche Leistung erforderlich ist. Dank der sorgfältigen Vorbereitung konnte sich ElkeWiesenberg, Gründerin und Leiterin des chorus vicanorum, auf sparsame Gestik beschränken, die von ihren Ensemblemitgliedern aufmerksam umgesetzt wurde. Die Hörer waren spürbar angetan von dem abwechslungsreichen Programm und folgten gern den unterschiedlichen Stimmungen von meditativ bis augenzwinkernd vergnügt und wurden für ihren reichen Beifall noch durch eine Zugabe belohnt. Und nach dem Konzert war es der einmütige Wunsch der Hörer, der chorus vicanorum möge wiederkommen.

(Uwe Klußmann, aus dem Gemeindeblatt der ev. Kirchengemeinde Schenkenberg Januar/2016)